Denkbare Formen der Gegenwehr

 

  1. Gefahr der Sanktionen für Mobber erhöhen - ihn bloßstellen, sein Tun zum Thema machen
  2. Grenzen setzen - zurückschreien, Schild hochhalten - ich bin nicht taub, Bitte nur die Ruhe, sich das Schreien verbitten, wortlos umdrehen - Raum verlassen
  3. Versachlichen - sich nicht auf Schreiduelle einlassen, Willen zum Kompromiss zeigen, betonen, dass es Chancen auf fairen Interessensausgleich gibt
  4. Entmutigen - Angriffe schlagfertig zurückweisen, ins lächerliche ziehen, keine sichtbare Wirkung mehr zeigen, wenn ich bis jetzt immer sichtbar aus der Fassung geraten bin, spöttisch angrinsen und gehen, etc.
  5. Verunsichern - nicht mehr so reagieren, wie der andere es erwartet (leise statt laut, laut statt leise), dem anderen soziale Unterstützung durch andere demonstrieren, öffentliches Sichtbar machen von bis jetzt verdeckten Attacken
  6. Isolieren - thematisieren des Phänomens, Bewusstsein dafür schaffen, dass es nicht mehr geduldet wird, sorgen, dass sich der Mobber selbst bloßstellt
  7. Einschüchtern - mit rechtlichen Konsequenzen drohen, Schritte die zu ergreifen sind oder man ergriffen hat benennen oder glaubhaft ankündigen. Dabei auf klagbaren Punkt seines Verhaltens beziehen - straf, zivil, arbeitsrechtlich - Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung, Sachbeschädigung, Arbeitsrecht, etc.

 

Obige Punkte stellen keine Patentrezepte dar, vielmehr sollte jedes Verhalten individuell auf handelnde Personen und Situation abgestimmt sein.

 

 
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