Mobbingprävention

 

 

Eine der wesentlichsten Maßnahmen im Kampf gegen Mobbing besteht in der Prävention, das heißt Mobbing schon im Vorfeld zu verhindern.

Die Verantwortung und Möglichkeiten hierzu liegen bei den Betrieben, denen ein vielfältiges Repertoire zur Verfügung steht.

So leisten Schulungen, Vorträge und Seminare einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Informationen über das Phänomen lassen in vielen Fällen das Problem erst gar nicht entstehen, beziehungsweise wissen Betroffene und Umfeld adäquater darauf zu reagieren.

Supervision, speziell in psychisch belastenden Tätigkeitsfeldern, erleichtert aufkommende Konflikte abzufangen. Das Achten auf Psychohygiene hilft, das Klima unter den Kollegen konstruktiv zu erhalten.

Beim Auftreten von schwer lösbaren Konflikten sollte nicht gezögert werden, einen externen Mediator beizuziehen.

Das Vermeiden mobbingfördernder Faktoren im Betrieb stellt ebenfalls einen erheblichen Beitrag dar.

Es geht um die Schaffung eines Firmenleitbilds, das deutlich macht, dass Mobbing im Betrieb nicht geduldet wird und sowohl für Betroffenen klare Hilfsangebote zur Verfügung stehen, als auch dass Täter mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen haben.

Hilfreich können dabei Betriebsvereinbarungen oder definierte innerbetriebliche Strukturen gegen Mobbing sein.

 

 
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